Endoprothetik


Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung

Bereits seit 2015 ist das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd als Endoprothetikzentrum zertifiziert. Seit Februar 2018 ist die Gmünder Klinik als  Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet.

Wie profitieren unsere Patienten von der Zertifizierung?
In Deutschland werden pro Jahr rund 150.000 Kniegelenke und ebenso viele Hüftgelenke eingesetzt. Dies in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Der Patient, der sich eine zertifizierte Klinik auswählt, kann sich sicher sein, dass durch die Zertifizierung sämtliche Qualitätsstandards eingehalten werden und die Operateure über eine regelmäßige Mindestanzahl an Eingriffen, also entsprechende Routine, verfügen. Sowohl unsere Senior Operateure als unsere Hauptoperateure verfügen über langjährige Erfahrung beim Einsatz von künstlichen Gelenken. Die medizinischen Standards sowie die Mindest-Eingriffszahlen unserer Operateure werden von EndoCert regelmäßig überprüft.

Behandlungsspektrum
  • Endoprothetik der großen Körpergelenke (Schulter, Hüfte, Knie)
  • Revisionsendoprothetik Knie, Schulter und Hüfte
  • Schulterchirurgie
  • diagnostische / therapeutische Arthroskopie von Schulter- und Kniegelenk
  • Handchirurgie
  • Fußchirurgie


Die Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd ist als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZ max) zertifiziert. Was dies im Einzelnen bedeutet:  

Fallzahlen: Im EPZ max müssen mindestens 200 Endoprothesen pro Jahr eingesetzt werden, 50 davon müssen Wechsel-OPs sein, bei denen alte Prothesen gegen neue ausgetauscht werden.

Erfahrung: Zusätzlich zu den Hauptoperateuren die min. 50 Eingriffe pro Jahr vornehmen (reguläres Endoprothetikzentrum), gibt es Seniorhauptoperateure, die speziell ausgebildet sind und mindestens 100 Eingriffe pro Jahr vorweisen müssen.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Es muss jederzeit eine intensivmedizinische Betreuung möglich sein. Auch andere Fachdisziplinen wie die Gefäßchirurgie müssen verfügbar sein und bei speziellen Fällen hinzugezogen werden.

Diagnostik: Ein MRT (Magnetresonanztomograph) muss rund um die Uhr verfügbar sein, schriftliche Befunde des CT (Computertomographie) müssen innerhalb von 24 Stunden erstellt werden.

Ausbildung: Das Zentrum muss Ärzte ausbilden können: eine Weiterbildungsbefugnis von 2 Jahren ist Pflicht.

Logistik: Für komplexe Hüft- und Knie-Wechseloperationen sind spezielle Endoprothesen z.B. sogenannte modulare Systeme für Hüft-Wechsel oder teilgekoppelte und gekoppelte Knie-Prothesen jederzeit verfügbar.


Weitere Infos finden zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung.