Geburtshilfe am Stauferklinikum

Liebe Famlien, liebe werdende Eltern,

herzlich willkommen in unserem Kreißsaalbereich.

Seit Mitte 2023 sind wir wieder persönlich mit unseren Kreißsaalführungen für Sie da. Die aktuelle Termine finden Sie hier: <<<Termine>>>

Sämtliche Einschränkungen die während der Pandemie notwendig waren (Testpflicht, Besuchsregelungen etc) sind mittlerweile aufgehoben. Um Ihnen weiterhin einen Einblick in unseren Kreißsaalbereich anbieten zu können, lassen wir unser "Corona-Kreißsaalvideo" noch online. Bitte beachten Sie, dass die vor allem zu Beginn des Videos genannten Regelungen zur Pandemie keine Gültigkeit mehr haben. 

Herzliche Grüße

Ihr Team der Geburtshilfe am Stauferklinikum

Video

Sollte das Video nicht angezeigt werden, können Sie es durch Klick auf diesen Link direkt auf Youtube ansehen: https://youtu.be/xRCri7gTjFg

Muss man sich zur Geburt anmelden?
Nein. Am Stauferklinikum ist bisher noch keine Anmeldung nötig. Wenn die Wehen einsetzen, können Sie einfach kommen und an der Kreißsaaltüre klingeln.

Kann es sein, dass man nicht aufgenommen wird, weil der Kreißsaal schon voll belegt ist?
Bislang wurde noch nie eine Frau abgewiesen, die mit Wehen zur Geburt in die Klinik gekommen ist. Wenn sehr viele Frauen zur Geburt bei uns sind, versuchen wir in der Regel, Hebammen aus dem Frei in die Klinik zu rufen, um alle Frauen gut betreuen zu können.

Muss man sich vor der Geburt in der Klinik vorstellen?
Sie müssen sich nicht vorstellen, aber Sie können sich sehr gerne vorstellen. Vor allem wenn bei Ihnen eine Erkrankung oder ein spezielles Geburtsrisiko vorliegt, macht es Sinn, mit unserem Kreißsaalarzt zu besprechen, welche Möglichkeiten es gibt, um Sie gut durch die Geburt zu begleiten.

Wie sind die Besuchszeiten auf der Wöchnerinnenstation?
Grundsätzlich ist zu sagen, dass Besuch auf der Wochenstation in den ersten beiden Tagen sowohl für die Mutter als auch für das Kind viel Unruhe, manchmal sogar Stress bedeutet.  In normalen Zeiten darf der Partner von morgens 10.00 Uhr bis abends 20.00 Uhr bei Mutter und Kind sein. Andere Besucher sind in der Zeit von 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr erlaubt. Es gibt eine Mittagsruhe, in der nach Möglichkeit niemand das Zimmer betreten sollte, damit Mutter und Kind ungestört Hautkontakt haben können. Auch Ärzte, Pflegefachkräfte und Hebammen versuchen in diesem Zeitraum nicht zu stören.

Wie viele Begleitpersonen sind zur Geburt erlaubt?
Der Kreißsaal soll für die gebärenden Frauen ein geschützter Bereich sein. Publikumsverkehr trägt nicht dazu bei, eine der besonderen Situation angemessene ruhige und entspannte Atmosphäre herzustellen. Aus diesem Grund empfehlen und erlauben wir, nur eine Begleitperson zur Geburt. In besonderen Fällen, wie zum Beispiel bei Paaren ohne Deutschkenntnisse oder sehr jungen Schwangeren weichen wir selbstverständlich von dieser Regel ab.

Welche Dokumente muss man zur Geburt mitbringen?
Eine Übersicht über alle notwendigen Dokumente und viele weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer "Informationen für
werdende Eltern und Eltern mit Neugeborenen". Dieser steht Ihnen auf dieser Seite in der rechten Spalte zum Download bereit.

Gibt es eine Parkmöglichkeit in der Nähe des Eingangs?
Wenn Sie mit Wehen oder Blasensprung in die Klinik kommen, dürfen Sie zunächst direkt rechts vor dem Eingang parken. Geben Sie an der Information Bescheid, dass Sie im Kreißsaal sind. Sie werden in dieser Zeit ganz sicher nicht abgeschleppt. Im Kreißsaal bekommen Sie von der Hebamme einen Ausweis für den sogenannten Storchenparkplatz, auf den Sie Ihr Auto  möglichst bald um parken sollten. Auf diesem Platz dürfen Sie den ganzen Tag dann kostenfrei parken.

Wie viele Hebammen und Ärzte arbeiten pro Schicht?
In den Tagschichten sind jeweils drei Hebammen sowie ein bis zwei Assistenzärzte im Einsatz. Darüber hinaus ist rund um die Uhr ein erfahrener Oberarzt verfügbar. In der Nachtschicht arbeiten zwei Hebammen, ein Assistenzarzt und ein erfahrener Oberarzt. Kinderärzte sind bei Bedarf rund um die Uhr für den Kreißsaal da. Für spezielle Fälle existiert ein zusätzlicher ärztlicher Rufdienst der die Zusatzbezeichnung Perinatalmedizin vorweisen kann.

Reichen die drei Kreißsäle immer aus?
An fast allen Tagen im Jahr reichen die Kreißsäle gut aus. Neben den Kreißsälen gibt es vier Wehenzimmer, in denen ebenfalls Geburten stattfinden können. Die Schränke der Wehenzimmer sind so bestückt, dass alles, was für die Geburt gebraucht wird, vorhanden ist.

Wie viele Familienzimmer gibt es?
Alle freien Zimmer können zum Familienzimmer werden. Das bedeutet, wenn nicht zu viele Frauen auf der Wochenbettstation liegen, gibt es viele Familienzimmer. Wenn in den vergangenen Tagen sehr viele Geburten waren und die Station voll belegt ist, gibt es weniger Familienzimmer.

Wann ist der richtige Zeitpunkt nach Einsetzen der Wehen in die Klinik zu kommen?
Viele Schwangeren haben über Stunden, manchmal sogar über Tage bereits schmerzhafte Wehen, die den Muttermund noch nicht eröffnen, sondern die Eröffnungsperiode nur vorbereiten. Wir sprechen dann von der Latenzphase der Geburt. Der Körper macht in dieser Phase eine sehr wichtige Arbeit: Der Gebärmutterhals verkürzt sich, der Muttermund wird weicher. Es gibt keine festgelegte Dauer der Latenzphase.

Die Latenzphase sollte nach Möglichkeit in Ihrer gewohnten Umgebung stattfinden. In Ihrem Zuhause können Sie gewohnten Tätigkeiten nachgehen, entspannen, ausruhen, Kräfte sammeln und einfach das tun, was Sie gerne tun.

Solange die Wehen nicht über mehrere Stunden völlig regelmäßig und spürbar sind, alle drei bis fünf Minuten kommen und etwa eine Minute andauern, hat die „Eröffnungsphase“ wahrscheinlich noch nicht begonnen.  

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie in die Klinik fahren oder noch zu Hause bleiben sollen, können Sie jederzeit  gerne im Kreißsaal unter der Telefonnummer 07171/701-1887 anrufen und sich von einer der diensthabenden Hebammen beraten lassen. Sie dürfen auch mehrmals anrufen.

Lassen Sie die Nabelschnur auspulsieren?
Ja.

Welche Methoden der Schmerzerleichterung werden in der Klinik angewendet?
Wir bieten alle gängigen Möglichkeiten der Schmerzerleichterung an, angefangen vom leichten entkrampfenden Zäpfchen über stärkere Schmerzmittel, die per Infusion verabreicht werden, bis hin zur Periduralanästhesie (PDA).
Außerhalb der Pandemie steht auch Lachgas im Kreißsaal zur Verfügung.



Allgemein

Liebe Familien, liebe Eltern,

die Geburt ist ein magischer Moment, den Hoffnungen und Wünsche begleiten. Eine Zeit der Erwartung erfüllt sich. Im Bewusstsein um die Besonderheit der Geburt werden Sie durch die Geburtshilfe begleitet. Im Stauferklinikum steht Ihnen ein professionelles Team von Geburtshelfern, Kinderärzten, Anästhesisten rund um die Uhr zur Verfügung. Die höchste Versorgungsstufe der geburtshilflichen Betreuung (Perinatalzentrum Level 1) unterstreicht diese Professionalität.

Zusammen mit Ihren Frauenärzt/innen und Hebammen, die Sie die Schwangerschaft hindurch begleitet haben, möchten wir dazu beitragen, Ihnen einen normalen Schwangerschafts- und Geburtsverlauf zu ermöglichen. Ein besonderes Anliegen ist es, Ihre individuellen Wünsche, manchmal auch Ängste, aufzufangen um diesen besonderen Moment der Geburt für Sie sicher und in einer behüteten Umgebung zu gestalten.

Menschliche Zuwendung und Erfahrung der Geburtshelfer, gestärkt durch langjährige Fachkompetenz und Ausbildung, modernste technische Ausstattung der Frauenklinik und der Kinderklinik garantieren eine Geburt in behüteter Umgebung. Intensive, pflegerische und ärztliche Betreuung ist durch die Wand an Wand Situation von Kreißsaal und Neugeborenenintensivstation möglich.

Unsere Website soll Ihnen einen Überblick über die Geburtshilfe, das dort vorhandene Angebot und weiterführende Informationen aufzeigen. Ein guter Start in einen neuen Lebensabschnitt für Sie und Ihr/e Kind/Kinder soll damit ermöglicht werden. Der Kreis der Unterstützer reicht über die Klinik hinaus; verbunden mit Hebammen, Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern, Kinderärzten und Frauenärzten bilden wir ein starkes Netz der Betreuung.

Mit herzlichem Gruß, gute Wehen.

Chefarzt Dr. med. Erik Schlicht

Leitung

Dr. Erik Schlicht

Dr. med. Erik Schlicht

Chefarzt
Gynäkologie und Geburtshilfe
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin


Sekretariat / Ambulanz:
Janine Halder
07171 / 701 - 1802
07171 / 701 - 1809
janine.halder@kliniken-ostalb.de

Im Notfall (Kreißsaal)
07171/701-1888


Christine Hirsch

Leitende Hebamme
Gynäkologie und Geburtshilfe